Anbau eines Festsaales an das Schützenhaus
Bis zum Jahre 1977 fand der Königsball im Saal der Gaststätte Scheffel statt. Unstimmigkeiten mit dem Pächter der Gaststätte Scheffel führten zu den Überlegungen, einen Festsaal an das Schützenhaus anzubauen. Verhandlungen mit Kommune und Kreditinstitut, da alles finanziert werden musste, wurden geführt. Man ging das Projekt, Saalbau mit entsprechender Wohnung für den Pächter, an. Man schaffte es und konnte noch im gleichen Jahr den neuen Saal mit dem erstmals in Raubach stattfindenden Kreisabend einweihen. Das Jahr 1978 wurde genutzt um noch kleinere Restarbeiten an Wohnung und Kellerräumen des neuen Anbaues zu erledigen.
Bau einer Kegelbahn
Bereits Ende des Jahres 1979 kamen neue Baupläne auf den Tisch. Man dachte über den Bau einer voll unterkellerten Doppelkegelbahn nach. Den Kellerraum wollte man als zusätzliche Sportstätte nutzen. Bereits am 17.11.79 konnte durch ein Eröffnungskegeln des Gemeinderates die Kegelbahn eröffnet werden.
Treffen aller Könige
Im Jahre 78/79 fand ein Treffen aller Könige und Ritter statt, an dem alle noch lebenden Könige/Ritter teilnahmen.
Übertragung des Schützenhauses an die Ortsgemeinde
Steigende Zinsen führten dazu, dass die beim Bau von Saal, Wohnung und Kegelbahn erstellte Finanzierung die Möglichkeiten der Schützengilde überstieg.Die Gemeinde stieg in die Verträge der Schützengilde ein und übernahm alle Pflichten und Rechte.
Wechsel des Vorsitzenden
Nach fast zwanzigjähriger Tätigkeit als erster Vorsitzender übergibt Harry Hachenberg den Vorsitz an Erwin Hoffmann und übernimmt zum gleichen Zeitpunkt das Amt des Kreisvorsitzenden des Schützenkreises 112; er wird dieses Amt bis 2003 ausüben. Erwin Hoffmann übernimmt im Frühjahr 1984 den Vorsitz und setzt mit den Vorstandskollegen die nachstehenden Aktivitäten um.
Mit dem Bus zu den auswärtigen Veranstaltungen
Für den Besuch auswärtiger Feste setzt der Verein künftig einen Bus ein; die Kosten hierfür übernimmt der Verein.
Königsball
Für den am 08. April 1984 stattfindenden Königsball wird erstmals der bis dahin „heilig“ gehaltene Weinzwang aufgehoben
Neue Luftgewehr-Stände in der Planung
Die in den siebziger Jahren durchgeführten Bautätigkeiten waren stark auf den Ausbau der Gastronomie ausgerichtet. Nun galt es also, sich wieder dem Ursprung des Schützenwesens, nämlich dem Schießsport, zu widmen. Die im Jahre 1975 in den Kellerräumen geschaffenen Luftgewehr-Stände entsprachen keineswegs mehr den sportlichen Erfordernissen. Die Idee, unterhalb der Kegelbahnen 10 LG-Stände einzurichten, scheiterte letztendlich an der erforderlichen Funktionalität, aber auch an den Kosten.
Königschießen auf Holzadler
Volksfeststimmung beim ersten Holz-Adler-Schießen 1984Ab 1984 wird der König durch Schießen auf einen Holzadler ermittelt. Eine gute und zukunftsweisende Entscheidung war der Beschluß, daß der König künftig öffentlich auf einen Holzadler ausgeschossen wird. Dieser Beschluß fand nicht nur bei (nahezu) allen Mitgliedern, sondern auch in der Raubacher Öffentlichkeit große Zustimmung. Mit den zuständigen Verwaltungsbehörden wurden Gespräche geführt und nach Zustimmung wurde neben dem Schützenhaus eine Holzblende für ein Vogelschießen errichtet.
Sparmaßnahmen Schützenfest
Die Verkleinerung des Festzeltes von 9 auf 8 Bahnen, Kostenreduzierung bei den Musikkapellen und der GEMA wurden eingeleitet und umgesetzt.
Schießsport und Förderung des Nachwuchses
Aktive Schützen unterstützten den Jugendleiter beim LG-Training der Jugend. Zur Forcierung des Schießsportes werden zwei Fernrohre, Gewehrriemen und Schießjacken angeschafft. Mit dem Hegering, als Betreiber des Pistolen-Standes wurde Kontakt aufgenommen um älteren Schützen die Möglichkeit des Pistolen-Schießens zu ermöglichen. Die Intensivierung des Schießsportes in der Schützenklasse war das Ziel.
Osterschießen
Um zusätzliche finanzielle Mittel für den Schießsport zu schaffen wurde das Osterschießen mit wertvollen Preisen attraktiver gestaltet. Die Teilnehmer dankten es mit größerer Beteiligung. Noch bis zum heutigen Jahr gehört das Osterschießen; traditionell am Oster-Montag durchgeführt, zum festen Bestandteil im Terminkalender der Schützengilde und erfreut sich nach wie vor großen Zuspruchs.