Aus den Gründerjahren
Initiator der Gründung eines Schützenvereines war Gerd Wiesner und er fand in Wilhelm Hedecke einen Gleichgesinnten, der ebenfalls von dem Gedanken einen Schützenverein zu gründen, begeistert war. Es wurden Gespräche mit der Verwaltung, und dem Deutschen Schützenbund (der Rheinische Schützenbund befand sich gerade in der Phase der Wiedergründung) geführt. Die Gespräche verliefen positiv und nun musste der Wunsch in die Tat umgesetzt werden. Alle an einer Vereinsgründung interessierten Bürger wurden zu ersten Gesprächen in die Bahnhofsgaststätte und in ‘Schreiner Peters‘ Werkstatt eingeladen. Es wurden Freunde, Gönner und Interessenten gefunden und man war sich einig: Wir gründen einen Schießsporttreibenden Verein.
Die Gründer des Vereins
Die Gründungsversammlung fand statt am 8. Oktober 1951 in der Gaststätte Frantzmann statt,mit den Gründern: Gerd Wiesner | Wilhelm Hedecke | Wilhelm Töbel | Joubert Heiming | Manfred Heiming | Erich Nöllgen | Willi Muscheidt | Siegfried Neeb | Karl Frantzmann jun | Walter Kohl | Karl Wagner | Lothar Wagner | Helmut Eich | Bruno Eich | Waldemar Schumacher | Rolf Fuchs | Rolf Vohl | Franz Riedel | Ewald Marth | Helmut Hoffmann | Günther Heydorn | Albert Huf | Werner Haberscheidt | Günther Schumacher | Eduard Pfeiffer
Der Name des neu gegründeten Vereines: Schützengilde Raubach 1951
Der Vorstand
[multicolumn]1. Vorsitzender:
2.Vorsitzender:
Kassierer:
Schriftführer:
Waffenwart:
Vereinslokal:
Gerd Wiesner
Wilhelm Hedecke
Lothar Wagner
Waldemar Schumacher
Eduard Pfeiffer
Gaststätte Frantzmann[/multicolumn]
Der erste Unterstand
In Raubach bestand ein alter, jedoch mittlerweile verwilderter Schießplatz der noch aus der Zeit des Kyffhäuser Bundes und des zwischen de Weltkriegen bestandenen Kriegervereines stammte. Dieses Gelände wurde nun in Eigenleistung wieder hergerichtet und so gestaltet, daß man mit den ersten sportlichen Aktivitäten, wenn auch ganz im Freien, jedoch ohne Unterstand, beginnen konnte. Die Schützenbrüder legten Geld zusammen und es wurde die erste Sportwaffe gekauft und fleissig trainiert.
Der erste Schießstand
Bereits im Jahre 1952 begann man mit dem Bau eines Blockhauses. Die Ortsgemeinde Raubach stellte das notwendige Holz kostenlos zur Verfügung, die Gründer packten mit an und so entstand an der Elgerter Straße ein massiv gezimmertes Blockhaus versehen mit einem dichten Dach.
Das erste Raubacher Schützenfest
Im Jahr 1953 wurde das erste Schützenfest geplant. Als Termin wählte man das letzte Juli-Wochenende. Raubach war festlich geschmückt. Zum Auftrakt des Festes bewegte sich ein Fackelzug durch den Ort. Die Begeisterung war riesengroß. Die Presse schrieb:
„Die bekannte Raubacher Fröhlichkeit und Geselligkeit bot in den Festsälen den Auftakt zu den Schützentagen und fand in dem Montagabend einen würdigen Abschluß. Dies und alles was sich in diesen Tagen ereignete kann in den Analen des jungen Vereins, der Raubacher Schützengilde mit großem Stolz verzeichnet werden.”